Die Bewertung und Auswahl von geeigneten Bildungsmaterialien stellt für Lehrpersonen einen wichtigen Teil ihrer Arbeit dar. Der Lehrmittelmarkt bietet eine unüberschaubare Masse an Materialien, was eine fundierte Bewertung essentiell macht. Die Veränderungen der Schulsysteme führte zu einer Zunahme inklusiver Lernsettings und erschwerte eine Bewertung seitens der Lehrpersonen zusätzlich. Bildungsmaterialien mit dem Label der “Inklusionssensibilität”, finden sich auf dem Markt zu genüge. Grundsätzlich sollte die Auswahl für Lehrer:innen somit ein einfaches Prozedere darstellen. Wird die unüberschaubare Masse des Materialangebotes jedoch etwas genauer betrachtet, fällt schnell auf, dass das Label häufig weniger aussagekräftig ist, als zu vermuten ist.

 

Dem Einsatz des Materials sollte somit eine genaue Betrachtung des Materials durch die jeweilige Lehrkraft vorausgehen, die die Inklusionssensibilität erneut überprüft. Da dem Label keine wissenschaftliche Überprüfung zugrunde liegt, wird dies somit zu einer der Aufgaben der Lehrpersonen. Um den Prozess der Analyse zu erleichtern, bietet das Projekt den Lehrkräften eine Handreichung, mittels der die Analyse, die Erstellung und auch die Weiterentwicklung vereinfacht wird.